Gottesdienste in unserer Kirche St. Marien

Unsere Gottesdienste finden im Winterhalbjahr im Kirchsaal Gärhof 7 statt, ab Karfreitag in der Regel in der Stadtkirche.

Das Schutzkonzept für unsere Gottesdienste auf Grund der Pandemielage
ist derzeit bis auf Weiteres ausgesetzt.

Kollekten werden weiterhin nur am Ausgang in markierten Körben gesammelt.

 

Friedensgebet

Nach einem Jahr jeden Freitag in St. Marien Gebet für den Frieden folgt nun eine Zeit in der Jede und Jeder das Friedensgebet zu Hause
oder an anderem Ort in der Stille halten kann. Das Glockenläuten ruft zum Gebet.

 

Unser Gottesdienstverständnis

Der Gottesdienst bildet für jede christliche Gemeinde das Kernstück ihrer Existenz. Für Menschen, die regelmäßig an ihm teilnehmen, gehört er zum tragenden Gerüst ihres Lebens. Aber auch für diejenigen, die nur unregelmäßig oder in größeren Abständen Gottesdienste mitfeiern, haben der verlässliche Gottesdienst und das Vertrauen in seine Qualität hohe Bedeutung.

Gottesdienste sollen vor allem auch in schwierigen Zeiten ermutigend sein.
Und so ist in unseren Gottesdiensten Jede und Jeder willkommen.

Nichts ist für eine Kirche belastender, als wenn über ihre Gottesdienste abschätzig geredet wird; und nichts weckt mehr Freude und Dankbarkeit, als wenn Gottesdienste eine ausstrahlende und aufbauende, eine beflügelnde und klärende Wirkung entfalten. Wenn Gottesdienste Glauben wecken und stärken, bekennen wir uns dankbar dazu, dass Gottes Geist in ihnen wirkt. Aber gerade deshalb wissen sich alle, die für die Gestaltung von Gottesdiensten verantwortlich sind, dazu verpflichtet, das ihnen Mögliche dazu beizutragen, dass Gottesdienste ansprechend und einladend gestaltet sind.

Sollten wir etwas von Ihren Erfahrungen und Eindrücken wissen, gibt es etwas, dass wir besser oder anders machen sollten, geben Sie uns bitte Bescheid.

 

Für den Reformprozess in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) kommt dem Umgang mit dem Gottesdienst eine zentrale Bedeutung zu. Dass evangelische Gottesdienste oft nicht die Resonanz finden, die ihrer Bedeutung für das Leben der Gemeinde gemäß wäre, ist ein Befund, mit dem wir uns als Kirche nicht abfinden wollen. Ausdrücklich haben wir vielmehr schon im Impulspapier "Kirche der Freiheit" im Jahr 2006 das Ziel formuliert, die Gottesdienstbeteiligung zu stärken und auf diesem Weg ein gemeinsames Qualitätsbewusstsein im Blick auf den Gottesdienst zu entwickeln. Dafür wurden Liturgie und Kirchenmusik einerseits, die Kultur der Predigt andererseits als besonders wichtige Aufgabenfelder herausgehoben; Kompetenzzentren in Hildesheim und Wittenberg sollen der Beschäftigung mit diesen Aufgabenfeldern neue Impulse verleihen. In vielen Reforminitiativen wird auf die besonderen Möglichkeiten von Kasualgottesdiensten und anlassbezogenen Gottesdiensten geachtet. Aber bei allen Veränderungen im Lebensrhythmus vieler Menschen bleibt der verlässlich gefeierte Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen von großer Bedeutung.