Es gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen, einen vertrauten Menschen durch den Tod zu verlieren. Gut, wenn Betroffene in solchen Situationen nicht allein bleiben. Pfarrerinnen und Pfarrer begleiten Menschen auf dem Weg des Sterbens und Hinterbliebene nach dem Tod eines Angehörigen.
Wenn ein Mensch verstorben ist, besteht die Möglichkeit der „Aussegnung“. Der/die Verstorbene wird mit Gebet, Worten aus der Bibel und dem Segen Gott anvertraut. Eine „Aussegnung“ kann am Totenbett zuhause, im Krankenhaus bzw. einem anderen Aufbahrungsort, z. B. im Bestattungshaus, geschehen. Besonders nahe stehende Menschen können hinzu gebeten werden.
Von Anfang an hat die christliche Gemeinde ihre Toten zur letzten Ruhe geleitet. Die Bestattung ist Ausdruck der Liebe und der Achtung gegenüber den Verstorbenen. Angehörige und Freunde, Kollegen und Nachbarn versammeln sich am Sarg oder an der Urne. Im besten
Sinne des Wortes halten sie Andacht. Das Sterben ist immer auch ein Anlass, über die Endlichkeit des eigenen Lebens nachzudenken. Die kirchliche Bestattung nimmt das auf und hilft zu begreifen, was der Tod für das Leben bedeutet.
Wenn Sie in der Situation sind, von einem geliebten Menschen Abschied nehmen zu müssen und Begleitung durch die christliche Gemeinde wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zu einer Pfarrerin/einem Pfarrer bzw. dem Gemeindebüro auf.