Chorsinfonisches Konzert im September in St. Marien
Beim Abschlusskonzert der dritten Orgelwochen im Kirchenkreis Haldensleben-Wolmirstedt erwartet die Konzertbesucher etwas ganz Besonderes und selten Aufgeführtes. Zur Aufführung kommt Antonin Dvoraks Messe in D, in der Fassung für Chor, Soli und sinfonisches Orchester. Die Originalfassung der hochromantischen Komposition ist die Fassung für Chor und Orgel. Infolge eines Auftrags hat Dvorak die Messe orchestriert, das Ergebnis ist überwältigend. Unverkennbar ist der böhmische Einschlag dieser Komposition, die aus kraftvollen Chorpassagen, sanften a capella-Stellen und mitreißenden Fugen besteht. Harmonien, die zu Tränen rühren sind ebenso darin enthalten, wie, insbesondere beim Crucifixus, quälend schreiende Akkorde, die das Kreuzigungsszenario auf Golgatha eindrücklich vergegenwärtigen. Die Chorstellen wechseln sich permanent mit den Soli ab und fordern den Chorsängern viel ab. Das Orchester, natürlich wieder die inzwischen in Haldensleben gut bekannte „helios kammerphilharmionie hannover“, wird neben dem üblichen Streicherapparat mit Posaunen, Trompeten, Hörnern und Fagotti daherkommen. Das Zusammenspiel dieser klangvollen Masse mit dem Gesang der Kantorei wird ein außergewöhnliches Erlebnis für Ausführende und Zuhörer gleichermaßen. Selbstverständlich ist die Orgel in das Werk integriert und wird u.a. beim Gratias und Benedictus begleitend ihre Aufgabe haben. Ebenso wird in diesem Konzert Dvoraks berühmte Streicherserenade E-Dur erklingen, die in Länge und Schwierigkeit seinen Sinfonien in nichts nachsteht.
Für das Konzert am 23. September um 17 Uhr sind Karten im Vorverkauf ab 3. September im Bücherkabinett Fricke in Haldensleben erhältlich. Erstmals wird es Karten in drei Preiskategorien geben. Den Termin sollte man sich unbedingt vormerken!